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Leitfaden: Verpflegung in Freizeiteinrichtungen
Verpflegungslösungen sind in Freizeiteinrichtungen von entscheidender Bedeutung. Ob für Indoor-Freizeitaktivitäten - wie Schwimmbäder, Fitnessstudios, Museen oder Aktivitätszentren - oder Outdoor-Einrichtungen wie Wanderwege oder Abenteuerparks. Selbstversorgerlösungen spielen eine große Rolle bei der Art und Weise, wie Besucher ein Essen erleben.
Es kann zwar schwierig sein, von personenbesetzten Verkaufsständen auf eine vollständige Selbstbedienungslösung umzusteigen, aber moderne Technologien können das gastronomische Angebot jeder Freizeiteinrichtung ergänzen und bieten eine Reihe von Vorteilen.
In diesem Leitfaden geht Selecta auf alle Aspekte ein, die Freizeiteinrichtungen berücksichtigen müssen, wenn sie ihr Essensangebot durch integrierte Selbstbedienungslösungen verbessern wollen, sowie auf die Aspekte Gesundheit, Sicherheit und Nachhaltigkeit.
Überlegungen zum Konsumenten
Freizeitzentren beherbergen eine Vielzahl unterschiedlicher Aktivitäten und Dienstleistungen, so dass die Verpflegungslösungen eine Reihe von Kunden in ihr Serviceangebot einbeziehen müssen - eine Einheitslösung für die Verpflegung funktioniert in Freizeitzentren nicht.
Die modernen Selbstbedienungslösungen für Freizeiteinrichtungen werden auf folgende Zielgruppe ausgerichtet sein:
- Familien
- Personal vor Ort — dazu gehören Reinigungskräfte, Verwaltungs- und Sicherheitspersonal.
- Kinder, Paare und andere Kunden
- Inspektionspersonal und Standortleiter — bei Besichtigungen und Überprüfungen
Bei diesen Kunden müssen die Verantwortlichen für die Verpflegung in Freizeitzentren Folgendes beachten:
Leichter Zugang — Freizeitzentren haben in der Regel einen hohen Publikumsverkehr durch Kunden, die die Einrichtungen nutzen. Catering-Manager sollten überlegen, wo Selbstbedienungslösungen am besten platziert werden können, um potenzielle Kunden anzulocken und ihnen einen angemessenen Platz zum Essen zu bieten, der lange Warte- und Durchgangszeiten vermeidet. Dazu gehört auch die Vermeidung von Catering-Lösungen im zweiten Stock, die den Zugang für Behinderte erschweren könnten.
Vielfalt an Waren — Freizeitzentren beherbergen Einrichtungen, die von allen genutzt werden — und jeder hat andere Bedürfnisse. Neben der Bereitstellung von Verpflegungsoptionen für jüngere Kinder müssen die Verantwortlichen für die Verpflegung auch überlegen, wie sie eine Vielfalt anbieten können, die einer Reihe von Vorlieben entspricht — zum Beispiel vegane, glutenfreie oder allergenfreie Optionen.
Religiöses und kulturell geprägtes Angebot — Da Freizeitzentren Einrichtungen für alle Menschen bieten, sollte sich dies auch in den Speiseangeboten widerspiegeln. Alle Selbstbedienungs- oder Mikromarktlösungen sollten so ausgestattet sein, dass sie verschiedene Arten von Lebensmitteln für unterschiedliche Kulturen anbieten können, z. B. Halal-Fleisch und koschere Optionen, um das Angebot für alle kulturellen und religiösen Ernährungspräferenzen zu erweitern.
Komfort — Teil einer Selbstbedienungslösung ist der bequeme Zugang — wenn sie nicht praktisch ist, verfehlt sie letztendlich ihren Zweck. HOGA-Manager müssen bei der Auswahl der besten Geräte darauf achten, dass sie auf dem zur Verfügung stehenden Platz eine möglichst breite Palette an warmen, kalten, gesunden oder Fastfood-Optionen anbieten können.
Überlegungen zum Standort
Wenn Sie den Schritt wagen und hochmoderne Selbstbedienungslösungen installieren, können Sie langfristig Geld sparen und Ihre Kunden glücklich und zufrieden machen. Wenn diese Lösungen jedoch nicht an den Standort angepasst sind, können sie dem Ruf Ihrer Gastronomie eher schaden als nützen.
Einige der Überlegungen zum Standort, auf die sich die Leiter von Freizeitzentren konzentrieren sollten, sind:
Platz — Für einige kleinere Freizeiteinrichtungen kann es schwierig sein, eine allumfassende Catering-Lösung einzurichten. Es liegt an den Catering-Managern zu entscheiden, welche Maschinen den Raum am besten nutzen und dem Verbraucher die größtmögliche Vielfalt und Bequemlichkeit bieten.
Verfügbarkeit — Bei einigen größeren Freizeitzentren — die viele verschiedene Einrichtungen auf einer großen Fläche beherbergen — wird die Verfügbarkeit für die Verbraucher eine Priorität, die es zu berücksichtigen gilt. Um zu verhindern, dass Hunderte von Besuchern lange Wege zurücklegen müssen, müssen Catering-Manager überlegen, wie sie entweder ihre Catering-Lösungen über die Anlage verteilen können - in Form von Mikro-Hubs - oder einen größeren Selbstbedienungs-Raum schaffen, der so nah wie möglich an allen Attraktionen des Zentrums liegt.
Kundenzufriedenheit — Da der Platz die Art, das Angebot und die Anzahl der Selbstbedienungslösungen bestimmt, die Sie anbieten können, müssen Catering-Manager darüber nachdenken, wie dieser am besten genutzt werden kann, um die Anzahl der Gäste zu maximieren, während sie gleichzeitig ein angenehmes und komfortables Erlebnis bieten.
Überlegungen zu Gesundheit und Sicherheit
Die Verantwortlichen mögen den perfekten Plan für eine Lösung erstellt haben, die in den Raum passt, aber wenn sie nicht den Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften entspricht, war alles umsonst.
Die Nichteinhaltung von Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften kann nicht nur dazu führen, dass Freizeitzentren Geldstrafen und sogar Schließungen drohen, sondern auch, dass Besucher gefährdet werden.
Einige der zu berücksichtigenden Gesundheits- und Sicherheitsaspekte sind:
Produktlagerung und -rotation — Sowohl für gekühlte als auch für warme Lebensmittel gelten strenge Vorschriften für die Haltbarkeit. Freizeitzentren sind ein Brennpunkt für den Kundenverkehr — viele davon sind kleine Kinder — daher ist Lebensmittelsicherheit von größter Bedeutung. Die Produkte müssen regelmäßig gewechselt und angemessen gelagert werden, bevor sie zum Verkauf angeboten werden, um eine Kreuzkontamination zu vermeiden.
Sicherheit bei der Installation — Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Catering-Manager vor der Einrichtung einer Selbstbedienungslösung eine gründliche Risikoanalyse durchführen, um die Sicherheit der Verbraucher zu gewährleisten. So dürfen Selbstbedienungsautomaten oder Kleinstmärkte beispielsweise nicht die Notausgänge blockieren, sie müssen gegen Umkippen gesichert sein und alle elektrischen Leitungen müssen abgedeckt oder versteckt sein, um Stolperfallen zu vermeiden.
Kennzeichnung von Gefahren — Die Verbraucher müssen sich der Gefahren in und um gefährliche Maschinen bewusst sein. Die für das Gaststättengewerbe Verantwortlichen müssen die Risiken einschätzen (z. B. Verbrennungs-, Verbrühungs- oder Stolpergefahren) und sie entsprechend ausschildern. Dies ist besonders wichtig für Freizeitzentren, da sich in diesen Räumen auch Kinder aufhalten können.
Rechtliche Dokumente — Maschinen müssen regelmäßig gewartet werden, damit sie ein “Pass-Zertifikat” — erhalten, was bedeutet, dass sie’sicher zu benutzen sind. Diese müssen auf dem neuesten Stand sein, um zu zeigen, dass die Maschinen sicher sind und dass etwaige Fehler, die Schäden verursachen könnten, schnell behoben werden.
Vorschriften für die Verpflegung in Freizeiteinrichtungen
Bei der Installation einer Selbstverpflegungslösung in einem Freizeitzentrum müssen die Verantwortlichen sicherstellen, dass sie die strengen Vorschriften für die Verpflegung in einhalten.
Erstens muss jede Selbstbedienungs-Catering-Lösung den strengen Richtlinien der Food Standards Agency (FSA) entsprechen. Dies bedeutet, dass das Personal in der ordnungsgemäßen Lagerung und Zubereitung von Lebensmitteln geschult werden muss und dass die Bestände jeden Tag gewechselt werden müssen..
Zweitens schreibt das Gesetz eine regelmäßige Wartung der Geräte vor:
- Gasanlagen
- Abgase
- Rohrleitungen
- Selbstbedienungsgeräte
Dies garantiert, dass die Geräte sicher sind und ein minimales Risiko für die Verbraucher darstellen.
Überlegungen zu Nachhaltigkeit
Da die Umwelt bei unternehmerischen Entscheidungen eine immer wichtigere Rolle spielt, muss das Gaststättengewerbe nachziehen und versuchen, so viele Veränderungen wie möglich vorzunehmen, um seinen Teil dazu beizutragen.
Catering-Manager müssen Folgendes beachten:
Abfallvermeidung — Egal ob die Gäste zum Mitnehmen oder zum Essen kommen, es bleibt immer Abfall übrig, der mit etwas Planung reduziert werden kann. Catering-Manager müssen überlegen, wie die Lebensmittel in den Automaten verpackt werden — zum Beispiel mit recycelbaren oder kompostierbaren Materialien — sowie entscheiden, ob sie wiederverwendbares Besteck zur Verfügung stellen oder eine nachhaltige Alternative anbieten.
Verringerung des Energieverbrauchs — Effiziente Maschinen, die in Zeiten geringer Nutzung abgeschaltet werden können und eine höhere Energieeffizienzklasse haben, können dazu beitragen, die Emissionen zu verringern und langfristig die Kosten zu senken.